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Erdstrahlen - Was versteht man darunter ?


 

Erdstrahlen oder geologische Energieeinwirkungen

Die Erdstrahlung / Erdstrahlen oder terrestrische Strahlung (Terra = Erde) ist ein Sammel- oder Oberbegriff. Er umfasst die physikalischen Kräfte, die im Boden vorhanden sind und deren Auswirkungen bis in die Atmosphäre reichen.

Überall, wo in der Erde Wasseradern fliessen oder geologische Schichten unterschiedlicher Dichte zusammenstossen, treten elektrische oder magnetische Reizzonen auf, die der Volksmund Erdstrahlen nennt. Sie konzentrieren sich also in erster Linie auf geologische Bodenschichten mit guter Leitfähigkeit für die Bodenelektrizität.

Beim hydrosensiblen Menschen ergibt sich aufgrund solcher elektrischer Einwirkungen ein Muskeltonuseffekt (Ruten- oder Pendelausschlag).

Sensible (empfindliche) Menschen verspüren (ohne Rute oder Pendel) ein Kribbeln in den Händen.

Hochsensible (überempfindliche) Menschen erleiden manchmal regelrechte Muskelverkrampfungen.

Es treten folgende messbaren Effekte auf:

- magnetische Anomalien

- Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit von Boden und Luft

- Akustikveränderungen (Zonen der Beredsamkeit)

- Leitfähigkeit der Bodenwellen im Kurzwellenbereich

- Erhöhung der Feldstärke der UKW-Wellen

- Intensitätssteigerung der Infrarotstrahlung

etc.

Für die Detektion von Erdstrahlungen wie Wasseradern, Quellen oder geologischen Anomalien wie Brüche, Spalten oder Verwerfungen etc. gibt es bis heute leider noch keine Messgeräte. Dazu sind immer noch Rute und Pendel oder Bohrungen und Aufschlüsse notwendig.

Zur Feststellung der Stärke des Erdmagnetfeldes kann im freien Geleände ein Geomagnetometer von Mersmann benützt werden. In einem Gebäude bringt dieser überhaupt nichts, da die gemessenen Werte von vorhandene Eisenteile und Leitungsrohren verfälscht werden.

Für Messungen des Erdmagnetfeldes in einem Gebäude solllte mindestens ein 3D-Magnetometer eingesetzt werden, da bei eindimensional messenden Magnetometern schon leichte Sensorbewegungen starke Messwertschwankungen bewirken. Für eine Grobanalyse sollte mindestens eine Rasterfeldmessung durchgeführt werden.

 

Folgende Strahlungen werden als Erdstrahlen gehandelt:

Das Erdmagnetfeld

Das magnetische Erdfeld wird durch elektrische Ströme im Erdinneren erzeugt und unterliegt andauernd mehr oder weniger starken Schwankungen. Es beeinflusst den menschlichen Körper, der selbst ein System elektromagnetischer Energie ist, ebenso wie die Figuren gewisser Pflanzen und Kristalle, die durch den elektromagnetischen Kraftlinienverlauf diktiert sind. Auch die Tiere orientieren sich an den Magnetfeldern.

 

 

Unterirdische Bäche

Unter der Erdoberfläche sind in verschiedenen Tiefen und Richtungen fliessende Gewässer zu finden. Sie sind zwischen Felsen oder anderen wasserundurchlässigen Bodenschichten eingebettet und durchziehen netzartig die Erde.

Oft strömen sie unter einem namhaften Druck dahin. Dieser Druck bewirkt an manchen Stellen, wo es die geologische Beschaffenheit möglich macht, einen sogenannten Auftrieb, das heisst ein unterirdischer Wasserlauf sendet einen Teil seiner Wässer an die Oberfläche als Quelle. Im weiteren sind für die Vorkommen und Fliessrichtungen des Wassers die durch die Eiszeiten geformten Bodenverhältnisse und Ablagerungen zu berücksichtigen, wie zum Beispiel alte Schmelzwasserrinnen.

 

 

Durch den Fluss eines unterirdischen Baches entsteht eine relativ starke Grundreibung und an der Wasseroberfläche findet eine Luftverdrängung statt. Durch diese Reibungen entsteht eine Energie, deren Teilchen verdichtet an die Erdoberfläche gelangen. Diese sind auch verantwortlich für gesundheitlichen Störungen bei Mensch und Tier.

 

Grundwasser

Das Grundwasser ist separat zu behandeln, da dieses relativ langsam durch das Erdreich strömt und die Grundreibung praktisch vernachlässigt werden kann. Hier sind im besonderen die Randzonen als Störzonen zu beachten.

 

 

Da sich diese Randzonen je nach Höhe des Grundwasserspiegels verschieben, sind diese Störungen nicht konstant vorhanden.

 

Verwerfungen und Spalten

Als Verwerfung werden ineinandergeschobene Erdschichten bezeichnet, Sie entstehen durch kleinere oder grössere Erdbeben.

Die Brüche und Sprünge der Gesteinsplatten der Erdkruste sind unterschiedlich gross, manchmal von mehreren Metern Öffnung.

Je tiefer der Bruch in der Erdrinde ist, um so stärker sind die Erdenergien, die sich bis zur Erdoberfläche bündeln.

Verwerfungen und Spalten/Risse können zusätzlich von Wasser durchflossen werden.

 

 

Klüfte, Karste und unterirdische Höhlen

In Klüften, Karsten und Höhlen könne sich Teilchen sammeln, die dann verdichtet und nicht gleichmässig an die Erdoberfläche gelangen.

 

Kultstätten und antike Trümmer

Bei Bauten über solchen Objekten kann es vorkommen, dass sich durch die alten Fundamente oder Mauern eine ähnliche Strahlung wie bei Verwerfungen und Spalten manifestiert.

 

Materialübergänge / Untergrund-Schichtwechsel

Als Beispiel stelle man sich eine schlecht durchlässige Erdschicht (z.B. Lehm) vor.

Die aus dem Erdinneren an die Erdoberfläche aufsteigenden Teilchen nehmen den Weg des geringsten Widerstands und kommen konzentriert an den Randzonen dieser Schicht durch lockereres Material (z.B. Kiese oder Kulturschichten) an die Oberfläche.

Genau so verhält es sich bei grossen Findlingen die während den Eiszeiten durch die Gletscher abgelagert wurden.